Die Markgrafen Oper in Bayreuth

Der Bayreuther Rokoko, nach dessen Art zahlreiche Gebäude in Bayreuth gebaut sind, prägt auch die aus Holz gefertigte Oper. 

Das zwischen 1746 und 1750 gebaute barocke Juwel wurde auf Wunsch des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Kulmbach (Wilhelmine war die Schwester Friedrichs des Großen) von dem damals europaweit führenden Theaterarchitekten Giuseppe Galli Bibiena und seinen Sohn Carlo errichtet. 

Seit 2009 werden zwar keine Opern mehr aufgeführt, aber das Theater dient seither als Museum. Das Markgrafen Opernhaus in Bayreuth steht seit 2012 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes als einzigartiges und außergewöhnliches Symbol einer kulturellen Tradition und vergangenen Kultur. 

Von 2012 bis 2018 war es aufgrund von intensiven Restaurierungsarbeiten komplett geschlossen. Hierbei wurden die im Zuge der letzten Renovierung von 1936 zu 60% übermalten Dekorationen wieder sichtbar gemacht und das ursprüngliche Erscheinungsbild des prächtigen Logenhauses mit seinen leuchtenden Farben ist wieder zum Vorschein gekommen.