Das Kaltenberger Ritterturnier

Nur 55 Kilometer westlich von München findet das weltgrößte Ritterturnier statt, wodurch der Eindruck entsteht, in das vergangene Mittelalter gereist zu sein. 

Aus der Taverne lauten derbe Geräusche, ein kunterbunt gekleideter Gaukler verlangt „Gebet Handgeklapper!“, in den Geldkatzen klimpern die Taler und gleich neben dem Lager der Barbaren, Kelten und anderer Stämme kommt es zu einer tumultartigen Kampfszene. 

Berittene Ritter in ihren Rüstungen bekämpfen sich mit Lanzen und Schwerter. Fanfaren, Handwerker, Spielleute, Quacksalber, Narren und Raubritter – alles ist auf dem Turnier vertreten. 

Seit 1979 tauchen zehntausende Besucher jährlich im Juli in eine zauberhafte Welt ein, deren Darsteller hochkarätige Künstler aus aller Welt sind. Mit dem Kaltenberger Ritterturnier hat sich der Prinz Luitpold von Bayern seinen Kindheitstraum verwirklicht. 

In authentischen Werkstätten werden mittelalterliche Handwerkskünste präsentiert. Auf dem weitläufigen Mittelaltermarkt und auf dem gesamten Schlossareal aus dem 13. Jahrhundert herrscht mittelalterliches Treiben.