Einer der größten Roboter der Welt — voll mit modernster Elektronik und verblüffenden Spezialeffekten — ist Teil einer mehr als 500 Jahre alten Tradition, in deren Rahmen jährlich im August in Furth im Wald, nah an der bayerisch-tschechischen Grenze, in Erinnerung an St. Georg der Drache erstochen wird.
Der Further Drachenstich wird bereits 1590 als eine alteingesessene Tradition erwähnt – und ist somit eines der ältesten Festspiele Deutschlands.
Unter der Leitung der Zollner Elektronik AG vereinigten sich 2010 mehr als 20 Firmen und Institutionen, um die neue Version des High-Tech-Monsters zu realisieren: Hollywoods Effekt-Spezialisten von Magicon waren ebenso dabei wie führende Mechatronik- und Metallbaufirmen, bis hin zu AUDI und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik.
„Fanny“, der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt, wurde 2014 in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen: Insgesamt ist er 15,50 Meter lang, 3,80 Meter breit, 4,50 Meter hoch, hat eine Flügelspannweite von 12 Metern und ein Gewicht von 11 Tonnen.