Richard Strauss

Jeder sieht in seinen Werken den Inbegriff der modernen Opernmusik. Er prägte den Begriff „Tondichtung“ für seinen Stil der orchestralen Programmmusik. 

1864 in München in eine wohlhabende musikalische Familie geboren (seine Mutter ist die Enkelin Joseph Pschorrs, des Gründers der Pschorr Brauer-Dynastie), komponiert Richard Strauss bereits mit 6 Jahren seine ersten Musikstücke. 

Früh wird er vom Werk Richard Wagners beeinflusst – und wird heute als dessen musikalischer Erbe angesehen. Als weiteres Vorbild gilt Liszt, dessen Grundprinzip der sinfonischen Werke, „in denen die poetische Idee zugleich auch das formbildende Element ist“, er sich aneignet. 

Mit seinen Opern Salome und Elektra und seiner Tondichtung Alpensinfonie wurde Richard Strauss in der ganzen Welt als Opernkomponist und Melodist berühmt. Fast alle seine Werke sind bis heute erfolgreich, unter den bekanntesten sind die Tondichtung Also sprach Zarathoustra und die Rosenkavalier Oper. 

Strauss war auch ein bedeutender Dirigent und Theaterleiter. 1920 war er Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Er komponierte und musizierte bis ins hohe Alter und starb 1949 mit 85 Jahren in seiner Villa in Garmisch-Partenkirchen, wo heute noch das Richard-Strauss-Institut sein Andenken pflegt.